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23.09.2015

Bundesverdienstkreuz für Maria Hassemer-Kraus

Staatssekretärin Marion v. Wartenberg: „Dank des großen Engagements von Maria Hassemer-Kraus haben schutzlose Frauen in schwierigen Lebenssituationen Zuflucht und Unterstützung erfahren. Mit ihrem Einsatz ist sie uns ein Vorbild.“

Staatssekretärin Marion v. Wartenberg hat heute (23. September) das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Maria Hassemer-Kraus verliehen. In ihrer Laudatio würdigte v. Wartenberg die besonderen, langjährigen Verdienste von Hassemer-Kraus für Frauen in Not: „Dank des großen Engagements von Maria Hassemer-Kraus haben schutzlose Frauen in schwierigen Lebenssituationen Zuflucht und Unterstützung erfahren. Mit ihrem Einsatz ist sie uns ein Vorbild“, betonte die Staatssekretärin bei der feierlichen Verleihung im Rathaus in Leinfelden-Echterdingen.

Die Sozialarbeiterin Maria Hassemer-Kraus ist seit 1975 in Stuttgart als Geschäftsführerin der Zentralen Frauenberatung in der Wohnungsnothilfe aktiv. Als Gründungsmitglied der Ambulanten Hilfe für Wohnungslose hat sie ab 1980 Hilfen für wohnungslose Frauen mitentwickelt und gestaltet. Dazu gehören Beratungsstellen, das Neeffhaus oder der Tagestreff „Femmetastisch“ in Stuttgart. Der Tagestreff etwa bietet mit preiswerten Mahlzeiten, Waschgelegenheiten, Kursen oder einem Kleidershop einen geschützten Ort für Frauen in Notsituationen. Seit der Gründung der Zentralen Frauenberatung ist Maria Hassemer-Kraus die Leiterin und Koordinatorin der Wohnungslosenhilfe. Bei der Gründung des Bundesarbeitskreises Wohnungslosenhilfe e. V. im Jahr 1985 wirkte Hassemer-Kraus ebenfalls mit und wurde später stellvertretende Bundesvorsitzende. Außerdem leitete Hassemer-Kraus von 2001 bis 2007 den Bundesfachausschuss Frauen in der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. Seit 1996 hat sie die Geschäftsführung der Ambulanten Hilfen in Stuttgart übernommen. „Trotz ihres bundesweiten Engagements hat Maria Hassemer-Kraus die Arbeit vor Ort nie aus den Augen verloren. Diesem vorbildlichen Einsatz gilt große Anerkennung“, so die Staatssekretärin.

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