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11.09.2015

Staatssekretärin Marion v. Wartenberg zu Gast bei der Abschlussveranstaltung der Sommerschule des Landesinstituts für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik

Staatssekretärin Marion v. Wartenberg: „Die individuelle Förderung in den Sommerschulen motiviert und stärkt die Schülerinnen und Schüler nachhaltig.“

Mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung ist am heutigen Freitag (11. September) für 51 Kinder und Jugendliche die Sommerschule des Landesinstituts für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik in Ludwigsburg (LIS-Sommerschule) zu Ende gegangen. „Die individuelle Förderung in den Sommerschulen motiviert und stärkt die Schülerinnen und Schüler nachhaltig“, erklärte Staatssekretärin v. Wartenberg. Sie lobte die Schülerinnen und Schüler dafür, dass sie bereits während ihrer Ferienzeit die Grundlagen für einen erfolgreichen Start ins neue Schuljahr legten. Neben der Teilnehmerurkunde überreichte die Staatssekretärin den Qualipass, eine Mappe, mit der die Schülerinnen und Schüler ihre Bildungsbiografie dokumentieren können. V. Wartenberg dankte dem Team der LIS-Sommerschule stellvertretend für alle Kursleiterinnen und Kursleiter einer Sommerschule in Baden-Württemberg: „Von dem beeindruckenden Engagement der Lehrerinnen und Lehrer in den Sommerschulen werden die Kinder und Jugendlichen das gesamte Schuljahr profitieren“, so die Staatssekretärin.

Die 25 Jungen und 26 Mädchen aus 19 verschiedenen Staaten sind alle weniger als ein Jahr in Deutschland und besuchten im vergangenen Schuljahr Vorbereitungsklassen. In diesem Jahr richtet das Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik jeweils getrennte Sommerschulen für Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 17 aus, um der großen Heterogenität der Zielgruppe gerecht werden zu können. Die Sommerschulen dauerten jeweils von Montagmorgen bis Freitagnachmittag. Unter anderem durch die Übernachtungen und gemeinsame Mahlzeiten wurde ein besonders intensives Miteinander zwischen den Teilnehmerinnen und Lernhelfern und Lehrkräften möglich. Der Unterricht wurde durch einen Schwimmkurs, Radfahrtraining, Tanz- und Karateworkshops ergänzt. Zum Rahmenprogramm gehörte etwa ein Besuch im Ernährungszentrum Ludwigsburg oder das Schlittschuhlaufen, gemeinsam mit Trainern und Spielern der Eishockey-Mannschaft Steelers Bietigheim. Ein weiterer sportlicher Höhepunkt war die Weltmeisterschaft der Rhythmischen Sportgymnastik in Stuttgart. Diese besuchten die Sommerschülerinnen und Schüler auf Einladung der Schwäbischen Turnerbundes.

In Baden-Württemberg wurden insgesamt rund 1.000 Schülerinnen und Schüler – meist in der letzten Sommerferienwoche – an insgesamt 37 Standorten individuell unterstützt. Die Sommerschulen kombinieren Lernen und Freizeit und haben zum Ziel, dass Jugendliche fehlende Kenntnisse nacharbeiten, ihre sozialen Kompetenzen verbessern und Selbstbewusstsein gewinnen können.

Intensive Förderung in Deutsch, Mathematik und Englisch
Wie im Vorjahr förderte das Kultusministerium die Sommerschulen durch Anrechnungsstunden für die Lehrkräfte und Sachmittel mit einer Gesamtsumme von rund 575.000 Euro. Sie richteten sich auch in diesem Jahr überwiegend an Jugendliche, die in Deutsch, Mathematik oder Englisch Unterstützung benötigen. Qualifizierte Lehrkräfte unterrichteten die Jugendlichen in den Sommerschulen täglich in kleinen Gruppen zu verschiedenen Lerneinheiten. Angebote von außerschulischen Kooperationspartnern ergänzten den Unterricht. Es gab ein breites Spektrum an Themen aus den Bereichen Wirtschaft, Technik, Ökologie, Kultur, Musik oder Sport.

Lernmotivation steigt enorm an
Das pädagogische Konzept ist evaluiert worden und erweist sich als sehr erfolgreich. Die wissenschaftliche Auswertung ergab, dass die Lernmotivation bei den Schülerinnen und Schülern, die eine Sommerschule besuchten, enorm anstieg und auf einem deutlich höheren Niveau blieb. Die Lehrkräfte nahmen langfristig ein erhöhtes Interesse der Schüler am Unterricht wahr und stellten bei mehr als einem Drittel von ihnen eine langfristige Verbesserung der schulischen Leistungen fest. Schüler und Eltern bewerten die Sommerschulen überaus positiv: 82 Prozent der Schüler sprechen von einem tollen Angebot, 97 Prozent der Eltern würden ihr Kind erneut anmelden.

Weitere Informationen zu den Sommerschulen gibt es unter www.sommerschulen-bw.de

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